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Robert Elsie

Konstantinos Kavafis
Das Gesamtwerk. Griechisch und deutsch
Aus dem Griechischen übersetzt und herausgegeben von Robert Elsie
Mit einer Einführung von Marguerite Yourcenar

ISBN 3-250-10305-5
Ammann, Zürich 1997
576 pp.

VORWORT

    Konstantinos Kavafis (1863-1933) gilt nicht nur als einer der größten neugriechischen Dichter, sondern auch zusammen mit Kostis Palamas, Georgios Seferis, Angelos Sikelianos, Odysseas Elytis und Jannis Ritsos, als einer der wenigen Lyriker Griechenlands, die einen festen Platz in der Weltliteratur gefunden haben.
    Die Stellung Kavafis’ in der neugriechischen Literaturgeschichte ist außergewöhnlich; stets stand er abseits der literarischen Bewegungen der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts, etwa der von Kostis Palamas geführten ‘Neuen Schule von Athen’. Palamas, der während seiner Lebenszeit sehr großen Einfluß auf die Wiedergeburt der neugriechischen Literatur hatte, wird heute von vielen als eine Art Nationaldichter betrachtet, wie Sándor Petöfi in Ungarn oder Adam Mickiewicz in Polen, mit den unvermeidlichen Merkmalen, die dieser Begriff mit sich trägt. Kavafis hingegen, der während seines Lebens relativ unbekannt blieb, genießt heutzutage durch die Universalität seiner dichterischen Aussage und seine Offenheit größere Achtung und Beliebtheit, auch über die Grenzen seiner Heimat hinaus.
    Einer der faszinierenden Aspekte dieses zutiefst griechischen Dichters ist die Tatsache, daß er nie in Griechenland lebte. Mit Ausnahme einiger Jahre seiner Kindheit verbrachte Kavafis sein Leben in Alexandria, einer Stadt, die bis zum zweiten Weltkrieg und bis zur Entwicklung Ägyptens zu einem einheitlichen arabischen Staat als ein kosmopolitischer, wenn auch etwas schäbiger Schmelztiegel levantinischer Kultur fortlebte. Die ägyptische Hafenstadt, ein Brennpunkt im Leben Kavafis’, ist auch in seinen Gedichten allgegenwärtig, etwa wie die Häfen von Triest und Sankt Petersburg in der Dichtung von Umberto Saba bzw. Anna Achmatowa. So stark lebt die geistige Anwesenheit des Dichters hier fort, daß der englische Schriftsteller Lawrence Durrell in seinem Roman-Zyklus Das Alexandria-Quartett wiederholt Andeutungen auf den ‘old poet of the city’ macht. Es läßt sich darüber hinaus vermuten, daß der heutige Mythos vom exotischen Zauber dieser hybriden Heimatstadt der Griechen, Araber, Juden und Armenier zumindest teilweise auf Kavafis beruht, einem wahren Erben der alten alexandrinischen Tradition.
    In vieler Hinsicht blieb Kavafis ein Außenseiter. Sein eher ereignisloses Leben verbrachte er als kleiner Beamter im Dritten Kreis des ägyptischen Ministeriums für Wasserwirtschaft. Besonders interessiert an den literarischen Errungenschaften seiner Vorgänger und Zeitgenossen scheint er nicht gewesen zu sein, obwohl er auch Englisch und Französisch konnte. Die umliegende arabische Kultur der Levante blieb ihm fremd. Marguerite Yourcenar nennt ihn treffend eher gebildet als gelehrt. Er mied die literarische Szene und zeigte wenig Interesse an einer Veröffentlichung seines Werkes. Dennoch war er sich seiner Stellung unter den neugriechischen Dichtern damals schon bewußt, die er auch im Freundeskreis zu behaupten wußte.
    Von all seinen Gedichten bewahrte Kavafis durchschnittlich nur fünf pro Jahr. Lediglich aus den Jahren nach 1911, die Zeit von Die Stadt und Der Gott verläßt Antonius, als er seinen Stil und auch seine Persönlichkeit gefunden hatte, ist uns mehr geblieben.
    Die Hauptmotive seiner Gedichte hatte Kavafis selbst als philosophische, historische und erotische definiert, drei Komponenten, die nicht getrennt voneinander betrachtet werden dürfen. Sollte Kavafis eine Vorliebe für eines dieser Motive gehabt haben, so wäre sie am ehesten für das historische denkbar. Obwohl ausschließlich als Dichter bekannt, war er selbst überzeugt - und sein dichterisches Werk läßt uns daran keinen Zweifel -, daß er auch ein vorzüglicher Historiker geworden wäre.
    Die Welt Kavafis’ ist die der griechischen Antike und des byzantinischen Zeitalters, vor allem aber die der hellenistischen Vergangenheit des östlichen Mittelmeerraumes in seiner Gesamtheit. So versetzt er seine vergebens gegen ihr Schicksal aufbegehrenden Helden nach Griechenland, Rom oder Byzanz, am liebsten aber nach Syrien, Kleinasien oder in die vergessenen, halbbarbarischen Königreiche des Morgenlandes, in eine sinnliche, dekadente Welt voll ironischer Enttäuschung, Hoffnungslosigkeit und Verrat.
    Zusammen mit der philosophischen und der historischen wirkt nicht zuletzt auch die erotische Komponente, die eine kaum zu übertreffende Darstellung sinnlicher Sehnsucht und Spannung bietet, ein Bild vergänglicher Augenblicke voll Schönheit und Genuß, hervorgezaubert aus dem Gedächtnis eines alten Mannes.
    Die Sprache Kavafis’ ist, wie oft bemerkt, eigentümlich. Als Stilmittel bedient er sich bewußt der griechischen Volkssprache dêmotikê mit Zügen der älteren Sprachform katharevousa, oft gemischt mit Archaismen und alexandrinischen Elementen. Der Dichter soll sich manchmal unter den Arbeitern Alexandrias erkundigt haben, ob bestimmte Worte und Redewendungen noch verständlich wären, bevor er sie benutzte. Diese Mischung aus Umgangssprache und älteren Elementen trägt auch zum lebendigen Nachempfinden des historischen Rahmens bei. Der Stil der Gedichte im Vergleich etwa mit Palamas oder Sikelianos ist schlicht, also nicht überfrachtet, was sein Werk auch in einer fremdsprachigen Übertragung unmittelbar zugänglich macht.
    Das Hauptwerk des Konstantinos Kavafis, welches auch die Quelle seines dichterischen Ruhmes darstellt, ist die Sammlung von 154 Gedichten, die kurz nach dem Tod des Dichters von Alekos Sengopulos herausgegeben wurde. Mit Ausnahme des letzten, In der Umgebung von Antiochia, hatte Kavafis diese Gedichte alle in privaten Auflagen gedruckt und verbreitet. Erst dreißig Jahre nach seinem Tod erfolgte eine definitive Ausgabe dieser sogenannten ‘Veröffentlichten Gedichte’, herausgegeben in der zweibändigen Sammlung Poiêmata (Gedichte), Athen 1963, von G. P. Savvidis (Sabbidês).
    Zu dem literarischen Gesamtwerk, um das wir uns hier bemühen, gehört aber viel mehr als die Hauptsammlung. Bei den ‘Unveröffentlichten Gedichten’, hier 77 an der Zahl, handelt es sich um diejenige Verse, die Kavafis zwar sorgfältig aufbewahrte aber nicht veröffentlichte. Unter ihnen sind auch, aber nicht nur, Jugendverse und Versuche aus der Zeit, bevor er seinen Stil und seine dichterische Reife gefunden hatte. Die meisten dieser Gedichte wurden in der Sammlung Anekdota Poiêmata (Unveröffentlichte Gedichte), Athen 1968, wieder von G. P. Savvidis herausgegeben.
    Auch überliefert sind drei Jugendgedichte in englischer Sprache aus den Jahren um 1877-1883, die von dem künftigen Talent Kavafis’ nur wenig ahnen lassen.
    Als vierte Gruppierung gelten die sogenannten ‘Verworfenen Gedichte’, diejenigen also, die der Dichter ausdrücklich verwarf und der damaligen Öffentlichkeit vorenthielt. Auch hierbei handelt es sich in erster Linie um Frühverse aus den Jahren zwischen 1886 und 1898, die in der Sammlung Apokêrygmena poiêmata kai metafraseis (Verworfene Gedichte und Übersetzungen), Athen 1983, wiederum von G. P. Savvidis herausgegeben wurden.
    Das literarische Gesamtwerk des Konstantinos Kavafis wird hier schließlich durch einige der ‘Unvollendeten Gedichten’ ergänzt, die Renata Lavagnini in dem Band Atêlê poiêmata (Unvollendete Gedichte), Athen 1994, zusammengetragen und zum Teil rekonstruiert hat. Hinzu kommen einige ‘Prosagedichte’ und literarische ‘Prosastücke’, insbesondere die Erzählung Bei Tageslicht, die griechisch 1979 in Palermo wiederum von Renata Lavagnini herausgegeben wurde.
    Auch wenn wir als Herausgeber dieses Bandes gewisse ethische Bedenken haben, die vom Dichter verworfenen bzw. unveröffentlicht gebliebenen Gedichte nach dessen Tod und vermutlich auch gegen dessen Willen doch zu veröffentlichen, so sind wir aber gleichzeitig der Meinung, daß dieser durch die griechischen Ausgaben nicht länger im Schatten gebliebene Teil seines Werkes der deutschen Öffentlichkeit nach über sechzig Jahren seit dem Tod von Kavafis nicht vorenthalten werden darf. Mit der klaren und deutlichen Aufteilung des lyrischen Werkes in ‘Veröffentlichte’, ‘Unveröffentlichte’ und ‘Verworfene’ Gedichte, die hier und andernorts gemacht wird, hoffen wir dem Willen des Dichters gerecht zu werden, und gleichzeitig Kavafis dem interessierten Publikum möglichst vollständig darbieten zu können.
    Die in diesem Band erschienenen Gedichte und Prosastücke umfassen - zum ersten Mal in deutscher Sprache -, das derzeit bekannte literarische Gesamtwerk des Konstantinos Kavafis. Nicht berücksichtigt wurden in dieser Ausgabe lediglich einige Schriften nichtbelletristischer Art: Skizzen, Kommentare, Übersetzungen, kleine Studien zur Geschichte vonwenigen Sätzen Länge, Rezensionen, Briefe, Interviews, Tagebuchaufzeichnungen usw.
    Erst seit den Savvidisausgaben ist Kavafis in Europa und Amerika wirklich entdeckt worden. Übertragungen gibt es u.a. ins Englische, Französische, Italienische, Spanische, Katalanische, Portugiesische, Rumänische, Schwedische, Niederländische und Russische. In der russischen Ausgabe (Moskau 1984) sind allerdings die neununddreißig erotischen Gedichte der sowjetischen Zensur zum Opfer gefallen.
    Im deutschsprachigen Raum sind einige Gedichte erstmals in den Übersetzungen von Karl Dieterich (Leipzig 1928), Walter Jablonski (Jerusalem 1942), und Wolfgang Cordan (Maastricht 1947 und Berlin 1951) erschienen. Hervorzuheben sind klassische Übertragungen von Helmut von den Steinen (Berlin 1953 und Amsterdam 1962, 1985), die auch zusammen mit Übersetzungen von Adolf Endler und Karl Dieterich erschienen (Leipzig 1979), sowie Übersetzungen von Wolfgang Josing in Brichst du auf gen Ithaka... (Köln 1983, 1987) und von Asteris Kutulas in Die Lüge ist nur gealterte Wahrheit (München 1991) und Die vier Wände meines Zimmers (München 1994). Die erotischen Gedichte wurden getrennt in den Sammlungen Um zu bleiben (Frankfurt 1989) von Michael Schroeder und Dreizehn Liebesgedichte (Berlin 1993) von K. E. Apostolidis-Kusserow veröffentlicht. Auch getrennt erschienen ist die einzige längere Erzählung des Dichters, Am hellichten Tag, in der Übertragung von Maro Mariolea (Salzburg 1989). Besonders zu erwähnen ist schließlich die englischsprachige Biographie von Robert Liddell Cavafy - a critical biography (London 1974).
    Zur vorliegenden Gesamtübertragung bleibt lediglich zu sagen, daß sie selbstverständlich nur ein Schatten des Originals bieten kann. Ich habe mich bemüht, dem griechischen Text inhaltlich möglichst treu zu bleiben, ohne den Anspruch zu erheben, die poetische Form des Originals mit deutscher Dichtkunst wiedergeben zu wollen. Die Übertragung wird auch dadurch, so hoffe ich, dem bewußt erzählerischen Stil des Dichters am besten gerecht.
    In den anschließenden Anmerkung zu den Gedichten habe ich mir Passagen und Anregungen aus Kommentaren von Giorgios Savvidis, Marguerite Yourcenar, Filippo Maria Pontani und Renata Lavagnini zunutze gemacht, denen ich sehr zu Dank verpflichtet bin. Ferner möchte ich mich bei Hans Jürgen Balmes (Zürich), Helge Fester-Waltzing (Brüssel), Ingrid Hahn (Bonn), Maria Jülich (Köln), Barbara Schultz (Ottawa), Stephan Trierweiler (Olzheim / Eifel) und Silke Ulbricht (Feusdorf / Eifel) für ihre freundliche Unterstützung herzlich bedanken.
 
    Robert Elsie
    Olzheim / Eifel, Frühjahr 1997

INHALTSVERZEICHNIS

VORWORT

DAS WERK 

  • Veröffentlichte Gedichte 1895-1933
    Mauern (1897)
    Ein alter Mann (1897)
    Die Pferde des Achilles (1897)
    Das Gebet (1898)
    Kerzen (1899)
    Die erste Stufe (1899)
    Die Seelen alter Männer (1901)
    Che fece...il gran rifiuto (1901)
    Unterbrechung (1901)
    Die Fenster (1903)
    Thermopylen (1903)
    Untreue (1904)
    Warten auf die Barbaren (1904)
    Stimmen (1904)
    Begierden (1904)
    Trojaner (1905)
    König Demetrios (1906)
    Der Festzug des Dionysos (1907)
    Das Begräbnis des Sarpedon (1908)
    Monotonie (1908)
    Die Schritte (1909)
    Das ist der Mann (1909)
    Die Stadt (1910)
    Die Satrapie (1910)
    Die Iden des März (1910)
    Der Gott verläßt Antonius (1911)
    Endgültigkeiten (1911)
    Ionisch (1911)
    Der Bildhauer von Tyana (1911)
    Die Gefahren (1911)
    Der Ruhm der Ptolemäer (1911)
    Ithaka (1911)
    Herodes Attikos (1912)
    Philhellene (1912)
    Alexandrinische Könige (1912)
    In der Kirche (1912)
    Kehr zurück (1912)
    Soweit wie möglich (1913)
    Sehr selten (1913)
    Ich ging hin (1913)
    Der Laden (1913)
    Das Grab des Grammatikers Lysias (1914)
    Weit weg (1914)
    Das Grab des Eurion (1914)
    Der Kronleuchter (1914)
    Theodotos (1915)
    Weise aber das Nahende (1915)
    Das Meer am Morgen (1915)
    Auf den Eingang des Kaffeehauses (1915)
    Orophernes (1915)
    Er schwört (1915)
    Das Gemälde (1915)
    Eine Nacht (1915)
    Die Schlacht von Magnesia (1915)
    Manuel Komnenos (1915)
    Das Mißfallen des Seleukiden (1915)
    In der Straße (1916)
    Wenn sie lebendig werden (1916)
    Vor der Statue des Endymion (1916)
    Grau (1917)
    In einer Stadt in Osroëne (1917)
    Einer ihrer Götter (1917)
    Das Grab des Iases (1917)
    Übergang (1917)
    Am Abend (1917)
    Für Ammones, der im Jahre 610 im Alter von 29 starb (1917)
    Im Monat Athyr (1917)
    Das Grab des Ignatios (1917)
    So sehr habe ich gestarrt... (1917)
    Tage von 1903 (1917)
    Das Schaufenster des Tabakladens (1917)
    An die Wollust (1917)
    Cäsarion (1918)
    Im Hafen (1918)
    Körper, erinnere dich... (1918)
    Das Grab des Lanes (1918)
    Neros Frist (1918)
    Am Tisch nebenan (1918)
    Einsicht (1918)
    Gesandte aus Alexandria (1918)
    Seit neun Uhr (1918)
    Aristobulos (1918)
    Vor dem Haus (1918)
    Aimilianos Monae, Alexandriner, 628 - 655 n. Chr. (1918)
    Ein Jude im Jahre 50 n. Chr. (1919)
    Zur Ruhe kommt (1919)
    Imenos (1919)
    Auf dem Schiff (1919)
    Demetrios Soter (162 - 150 v. Chr.) (1919)
    Die Nachmittagssonne (1919)
    Falls er tatsächlich tot ist (1920)
    Anna Komnena (1920)
    Damit sie kommen - (1920)
    Junge Männer von Sidon (400 n. Chr.) (1920)
    Dareios (1920)
    Ein byzantinischer Adliger dichtet im Exil (1921)
    Gunst des Alexander Balas (1921)
    Zur Kunst trug ich bei (1921)
    Ihr Ursprung (1921)
    Demaratos (1921)
    Der Silberschmied (1921)
    Melancholie des Jason Kleander, Dichter in Kommagene, 595 n. Chr. (1921)
    Aus der Schule des vielgerühmten Philosophen (1921)
    An Antiochos Epiphanes (1922)
    Über diejenigen, die für den achäischen Bund kämpften (1922)
    In einem alten Buch (1922)
    Grabschrift des Antiochos, König von Kommagene (1923)
    Julian bemerkt Gleichgültigkeit (1923)
    Theater von Sidon (400 n. Chr.) (1923)
    In Verzweiflung (1923)
    Julian in Nikomedia (1924)
    Bevor die Zeit sie änderte (1924)
    Im Jahre 31 v. Chr. in Alexandria (1924)
    Johann Kantakuzen siegt (1924)
    Er ist zum Lesen gekommen (1924)
    An der italischen Küste (1925)
    Aus gefärbten Glasperlen (1925)
    Temethos von Antiochia, 400 n. Chr. (1925)
    Apollonios von Tyana auf Rhodos (1925)
    In dem langweiligen Dorf (1925)
    Sein fünfundzwanzigstes Lebensjahr (1925)
    Die Krankheit des Kleitos (1926)
    In den Bars - (1926)
    Sophist, der Syrien verläßt (1926)
    In einer kleinasiatischen Gemeinde (1926)
    Julian und die Antiochier (1926)
    Eine große Prozession von Priestern und Laien (1926)
    Priester des Serapis (1926)
    Anna Dalassene (1927)
    Seit frühester Zeit griechisch (1927)
    Tage von 1901 (1927)
    Zwei junge Männer zwischen 23 und 24 Jahre alt (1927)
    Tage von 1896 (1927)
    Ein junger Künstler in seinem vierundzwanzigsten Lebensjahr (1928)
    In einer großen griechischen Kolonie, 200 v. Chr. (1928)
    Bildnis eines Dreiundzwanzigjährigen, gemalt von seinem gleichaltrigen
    Freund, einem Amateur (1928)
    Du verstandest nicht (1928)
    Kimon, Sohn des Learchos, 22, Student der griechischen Literatur (in Kyrene) (1928)
    In Sparta (1928)
    Tage von 1909, 1910 und 1911 (1928)
    Fürst aus Westlibyen (1928)
    Auf dem Vormarsch nach Sinope (1928)
    Myres. Alexandria des Jahres 340 n. Chr. (1929)
    Am selben Ort (1929)
    Alexander Jannäos und Alexandra (1929)
    Komm, o König der Lakedämonier (1929)
    Blumen, schön und weiß, die seiner Schönheit ziemen (1929)
    Er fragte nach der Qualität - (1930)
    Sie hätten sich bemühen sollen (1930)
    Der Spiegel am Eingang (1930)
    Nach Rezepten der alten hellenosyrischen Magier (1931)
    Im Jahre 200 v. Chr. (1931)
    Tage von 1908 (1932)
    In der Umgebung von Antiochia (1933)
     
  • Unveröffentlichte Gedichte 1896-1923
    Verwirrung (1896)
    Das Vergessen (1896)
    Salome (1896)
    Chaldäisches Bildnis (1896)
    Julian bei den Mysterien (1896)
    Die Bank der Zukunft (1897)
    Das Unmögliche (1897)
    Zählung (1897)
    Blumensträuße (1897)
    Die Katze (1897)
    Lohengrin (1898)
    Der Verdacht (1898)
    Tod eines Generals (1899)
    Das Eingreifen der Götter (1899)
    König Claudius (1899)
    Die Seeschlacht (1899)
    Als der Wächter das Feuer sah (1900)
    Die Feinde (1900)
    Künstliche Blumen (1903)
    Theophilos Palaiologos (1903)
    Stärkung (1903)
    September 1903 (1904)
    Dezember 1903 (1904)
    Januar 1904 (1904)
    Auf der Treppe (1904)
    Im Theater (1904)
    Poseidonier (1906)
    Das Ende des Antonius (1907)
    Den 27. Juni 1906, zwei Uhr nachmittags (1908)
    Verborgenes (1908)
    Wenn du von einer Liebe hörst (1911)
    Alles Übrige werde ich denen unten im Hades sagen (1913)
    So bleibst du (1913)
    Rückkehr aus Griechenland (1914)
    Verbannte (1914)
    Ich verweilte und lag auf ihren Betten (1915)
    Eine halbe Stunde (1917)
    Haus mit Garten (1917)
    Großes Fest bei Sosibios (1917)
    Simeon (1917)
    Die verbundene Schulter (1919)
    Münzen (1920)
    Wurde eingenommen (1921)
    Aus der Schublade (1923)
     
  • Verworfene Gedichte 1896-1898
    Ödipus (1896)
    Ode und Elegie der Straßen (1896)
    Nah einem offenen Fenster (1896)
    Eine Liebe (1896)
    Erinnerung (1896)
    Der Tod des Kaisers Tacitus (1897)
    Die Tränen der Schwestern des Phaëthon (1897)
    Die Schritte der Eumeniden (1897)
    Die antike Tragödie (1897)
    Horaz in Athen (1897)
    Stimme von der See (1898)
    Es vergnügen sich die Tarentiner (1898)
    Das Begräbnis des Sarpedon [erste Fassung] (1898)
     
  • Unvollendete Gedichte (Auswahl) 1920-1932
    Athanasios (1920)
    Der Bischof Pegasios (1920)
    Die Rettung des Julian (1923)
    Hvnc deorum templa (1926)
    Des sechsten oder siebten Jahrhunderts (1927)
    Tigranokerta (1929)
    Agelaos (1932)
    Fünfzehn Jahre waren nun vergangen (s.a.)

DAS LYRISCHE FRÜHWERK

  • Unveröffentlichte Gedichte 1877-1895
    Glückseliger du, tätiges Mitglied (um 1877)
    Abreise von Therapia (1882)
    Dunkelheit und Schatten (1882)
    Liebtest du mich (um 1882-1884)
    An die Damen (1884)
    Beyzades an seine Geliebte (1884)
    Dünya güzeli (1884)
    Als ich verliebt war, meine Freunde... (1885)
    Nichori (1885)
    Epos des Herzens (1886)
    An Stefanos Skylitses (1886)
    Entsprechungen nach Baudelaire (1891)
    Die Tochter des Menkera (1892)
    Nous n’osons plus chanter les roses (1892)
    Indisches Bildnis (1892)
    Pelasgisches Bildnis (1892)
    Das Leben im Jenseits (1892)
    Die Mimiamben des Herodas (1892)
    Blaue Augen (1892)
    Die vier Wände meines Zimmers (1893)
    Alexandrinischer Händler (1893)
    Die Gastfreundschaft des Lagiden (1893)
    Am Friedhof (1893)
    Nächtliche Fahrt des Priamos (1893)
    Grabschrift (1893)
    Der verzweifelte Zuschauer (1893)
    Derjenige, der scheitert (1894)
    Der Bauer (1894)
    Schrecken (1894)
    Im Haus der Seele (1894)
    Regen (1894)
    Vor Jerusalem (1894)
    Zweite Odysee (1894)
    La jeunesse blanche (1895)
    Merkmale (1895)
    Ewigkeit (1895)
     
  • Verworfene Gedichte 1886-1895
    Bacchantisch (1886)
    Der Dichter und die Muse (1886)
    Maurer (1891)
    Reden und Schweigen (1892)
    Scham el-Nessim (1892)
    Sänger (1892)
    Vulnerant omnes, ultima necat (1893)
    Gutes und schlechtes Wetter (1893)
    Timolaos der Syrakuser (1894)
    Die Stimme der Athene (1894)
    Das Tintenfaß (1894)
    Süße Stimmen (1894)
    Elegie der Blumen (1895)
    Stunden der Melancholie (1895)

DIE PROSA

Der Berg (1893)
Gedanken eines alten Künstlers (1894-1900)
Das Regiment der Wollust (um 1895)
Kleider (um 1895)
Die Schiffe (s. a.)
Eine Nacht in Kalinderi (um 1895)
Bei Tageslicht (1895-1896)
Ich kannte dich nicht (1901)

ANHANG

Anmerkungen
Bibliographie
Zeittafel
Nachwort des Herausgebers
Alphabetisches Verzeichnis der Gedichttitel
Inhaltsverzeichnis

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